Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu. Das heißt für die meisten Leute: Die Gartenzeit ist vorbei. Doch der Garten muss nicht nur im Frühjahr ordentlich bearbeitet werden, sondern auch im Herbst muss nochmal kräftig angepackt werden.
Dabei wollen nicht nur die Pflanzen ordentlich eingewintert werden, sondern auch die Terrasse, die Regenrinnen und auch die Gartenmöbel müssen nochmal gepflegt werden. Hier findest Du ein paar Tipps, die beachtet werden sollten, um den Garten ideal auf den Winter vorzubereiten…
Es ist wichtig vor Beginn der Winterzeit den Rasen von Laub zu befreien. – Foto: Bernd Kasper / pixelio.de
Regenrinnen von Schmutz befreien…
Während der Sommerzeit hat sich oftmals in den Regenrinnen besonders viel Schmutz abgesetzt. Damit das Wasser in der regenreichen Herbstzeit schnell abfließen kann müssen diese gegen Ende der Sommerzeit nochmal ordentlich gereinigt werden. Doch nicht nur Regenrinnen, sondern auch Hofeinläufe und Balkonentwässerungen müssen sauber gemacht werden. Dabei ist zu beachten, dass die Gitter, die über dem Ablauf liegen, wie zum Beispiel in Kellereingängen, herausgenommen werden und der ganze Schmutz unter dem Gitter beseitigt wird. Zum Schluss das Gitter selber säubern, damit ein Verstopfen weitestgehend vermieden werden kann.
Wer liebt, der pflegt!
So könnte das Motto für Terrassenliebhaber heißen. Holzterrassen sind zwar sehr schön und geben dem eigenen Garten ein besonderes Aussehen, aber sie brauchen auch Pflege, um ihr Aussehen über Jahre hinweg zu erhalten.
Holzterrassen sollten zwei- bis dreimal jährlich mit Terrassenpflege-Öl gepflegt werden.
Das Öl sorgt dafür, dass die Oberfläche geglättet wird und sie schmutz- und wasserabweisend bleibt. Neben dem Pflegeöl gibt es auch Lasuren zu kaufen. Diese sind jedoch eher für Flächen mit weniger Belastung, wie zum Beispiel Gartenhäuser oder Zäune, geeignet. Durch das Begehen der Terassenfläche würde sonst die Lasur zu schnell abgetragen. Von Hausmitteln wie Speiseölen wie Olivenöl sollte man absehen. Sie können ranzig werden und härten unvollständig aus, sodass ein gefährlicher Schmierfilm auf den Dielen verbleiben kann.
Die letzten Stunden bei mildem Herbstwetter auf der Terrasse genießen – Foto: Klaus Steves / pixelio.de
Wie ist die optimale Terrassenpflege?
Zu Beginn muss die Terrasse sehr sorgfältig mit Grünbelagsentferner gereinigt werden. Experten empfehlen dabei die Mischung unverdünnt und pur aufzutragen, damit auch die letzten Reste entfernt werden können. Diese Mischung mit einer Reinigungsbürste aus Nylon in die zu behandelnde Terrasse einarbeiten und anschließend mit Wasser gründlich abspülen.
Wenn die Terrasse vollständig getrocknet ist (meistens nach einem Tag) beginnt der nächste Schritt: Die Terasse muss geölt werden. Dafür das Öl ordentlich umrühren, damit eine konstante Verteilung der Inhaltsstoffe gewährleistet ist. Dann das Öl am Dielenende mit einem festen Pinsel in Richtung Holzfasern auftragen. Falls Sie eine größere Fläche bearbeiten müssen, empfehlen wir dir eine Fußbodenstreichbürste zu benutzen, um rückenfreundlicher und schneller arbeiten zu können.
Achtung: Von einer Reinigung mit einem Hochdruckreiniger ist abzuraten. Durch den harten Wasserstrahl wird die Holzstruktur beschädigt und die Weichholzanteile könnten ausgewaschen werden.
Holzmöbel vor der Kälte schützen!
Insbesondere Holzmöbel sollten im Winter nicht der Witterung ausgesetzt werden. Während Tropenholzarten resistenter gegen Kälte und Feuchtigkeit sind, sind Möbel aus Nadelhölzern deutlich empfindlicher gegenüber der Witterung. Trotzdem solltest Du am besten beide Arten von Möbeln im Keller oder der Garage überwintern. Idealerweise verwenden Du eine passende Schutzhülle, um die Möbel lange schön und gepflegt zu halten. Dabei ist dadrauf zu achten, dass die Hülle teilweise luftdurchlässig ist, denn sonst kann das Holz nicht atmen. Die Holzmöbel können genauso wie die Terrasse zuerst mit Grünbelagentferner gesäubert und anschließend mit Pflegeöl behandelt werden.
Gartengeräte säubern!
Auch die Gartengeräte, wie Wasserschlauch oder Rasenmäher, sollten nach dem Sommer noch einmal gründlich gereinigt werden. Ebenso solltest Du sie im Winter im Trockenen unterbringen, denn Feuchtigkeit und Frost können bei den Geräten schnell einen erheblichen Schaden verursachen. Ähnlich verhält es sich bei Spring- und Nutzwasserbrunnen, auch hier sollte die Technik, falls sie nicht frostsicher verbaut ist, im Haus verstaut werden.
Weiterlesen unter Den Garten winterfest machen – Teil 2 bei casando Magazin.
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